Saisonende in Pelzerhaken
Wie das Wetter morgen wird, hängt immer von der eigenen App ab, behauptete meine Tante, als wir vergangenen Sonntag durch das hochsommerliche Hamburg spazierten. Und am Montag begann dann der Herbst.
Wie das Wetter morgen wird, hängt immer von der eigenen App ab, behauptete meine Tante, als wir vergangenen Sonntag durch das hochsommerliche Hamburg spazierten. Und am Montag begann dann der Herbst.
Heute nur ein kleiner Wochenendtipp für alle, die noch mal an die Nordsee wollen (was kein schlechter Plan wäre, denn der Wetterbericht verspricht letzte schöne Tage, bevor es endgültig ungemütlich wird), also ab nach Stufhusen.
Hochdonn ist eine winzige Gemeinde am Nord-Ostsee-Kanal. So winzig, dass man nicht für möglich halten sollte, welchen ungeheuren Einfluss sie auf unser Land genommen hat. Und doch kann es keine zwei Meinungen geben: ohne einen bestimmten Hochdonner wäre Deutschland deutlich weniger lebenswert.
Hej, hej, ich melde mich heute von der polnischen Ostseeküste. Konkret vom äußersten Nordosten, wo Polen an die russische „Oblast Kaliningrad“ grenzt.
Um die Jahrhundertwende, als die Holsteinische Schweiz schwer en vogue war, kamen die Reichen & Schönen und errichten Sommerhäuser an den Seen. Wer konnte, baute am Kellersee, denn das war der Schönste von allen. Unter ihnen war auch ein gewisser Herr Eggersdorf aus Berlin.
Wenn Ægir, der Meeresriese und sein Bruder Kári, der Herrscher der Winde, von der offenen See auf das Eidersperrwerk zustürmen, liegen die besten Plätze hinter dem Aussichtspavillon am Parkplatz.
Am Wochende lief ich auf dem Trischendamm 2,2 Kilometer in die Nordsee hinaus. Eine Sache, die man in Schleswig-Holstein unbedingt mal gemacht haben muss. Unbedingt!
Zehn Minuten vor der vereinbarten Zeit mischt sich entferntes Tuckern unter die Stille. Auch wenn wir noch nichts und niemanden sehen können, klingt es, als würde sich etwas Stabiles nähern. Stabiler jedenfalls als das kleine Boot, von dem wir schon annahmen, wir sollten damit übersetzen. Denn es trägt den Namen unseres Ziels: Geitungen.
Heute beginnt für Misanthropen die ultimativ schlimmste Woche des norddeutschen Sommers: alle Bundesländer haben jetzt Ferien. Auf unserem Blog landen vermehrt Leute, die einsame Strände an der Ostsee in Schleswig-Holstein suchen.
Neulich besuchten wir endlich einmal wieder Tornby. Ich hatte mich seit Tagen, ach was, Wochen, gebührend vorgefreut. Gleichzeitig war da diese mikroskopische Anspannung. Würden die Dingen zwischen mir und Tornby noch sein wie früher? Oder hatten wir – hatte einer von uns – sich zu sehr verändert, um noch perfekt miteinander zu harmonieren?