Hab ich nicht gewusst: International heißt der ehemalige Kaiser-Wilhelm-Kanal gar nicht Nord-Ostsee-Kanal sondern Kiel-Canal. Um vom 0-Punkt in Brunsbüttel bis zu KM 98,637 in Holtenau zu gelangen, benötigt ein durchschnittlich geübter Radfahrer gerade mal einen Tag. Wir haben uns 3 Tage Zeit gelassen; unserem persönlichen Eindruck nach war das genau richtig. Weiterlesen
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Der Weg ist das Ziel und am Ende liegt Kiel
Heute führt unsere Radtour nach Kiel. Es ist der dritte Tag unseres Trips entlang des Nord-Ostsee-Kanals. Gefühlt ein ganzer Urlaub. Und auch dieser Tag geht schon wieder allerbestens los. Unter anderem weil wir in der Alten Schmiede in Sehestedt aufwachen, deren Betreiberin ein schönes Hobby hat. 28 (in Worten: achtundzwanzig!) selbstgekochte Marmeladen finden sich aktuell auf ihrem Frühstückstisch. Klönschnack mit Insider-Infos gibts dazu. Weiterlesen
Radtour von der Nordee zur Ostsee – immer am Kanal lang
Als Radfahrer ist man nicht im Urlaub. Sondern auf Reisen. Wir reisen heute von Bornholt über Rendsburg nach Sehestedt. Es ist der zweite Tag unserer Radtour von der Nordsee zur Ostsee auf der Expressroute des Nord-Ostsee-Kanals.
Am langen, ruhigen Fluss: NOK Expressroute
Schleswig-Holstein meerumschlungen! In der 4. Klasse beantwortete meine Mitschülerin Iris B. die Frage, von welchen Meere das Land denn umschlungen sei, mit: „Westsee und Ostsee“. Das war clever. Und für mich der entscheidende Tipp, mit dem ich mir endlich die Himmelsrichtungen merken konnte.
Schon immer träumten die Schleswig-Holsteiner davon, ihre zwei Meere miteinander zu verbinden. Damit man nicht ganz außenrum segeln muss. 800 km kann man sich sparen, seit die Kaiser Wilhelms I und II einen knapp 100 km langen Kanal von Brunsbüttel an der Westsee bis Kiel an der Ostsee bauen ließen.
Und den wollen wir jetzt mit dem Rad abfahren. Die offizielle Route macht Schlenker über Dörfer und summiert sich so zu 325 Kilomter. Wir wollen aber immer dicht am Wasser bleiben, so wie wir schon bei der Anreise auf dem Elberadeweg nach Brunsbüttel immer dicht am Wasser blieben. Jetzt geht es auf die alte NOK Expressroute.
NOK Expressroute: Los gehts in Brunsbüttel
Auf Anordnung Wilhelms II durfte für die Fähren keine Gebühr erhoben werden. Das ist bis heute so geblieben. Wir nehmen gleich die erste bei KM 0,5 direkt an der Schleusenanlage in Brunsbüttel.
Wie Kaiser Wilhelm es wohl schaffte, weder die geplante Bauzeit von 8 Jahren noch das Budget von 156.000 Goldmark zu überreißen, fragt der greisenhafte Fremdenführer seine kleine Truppe. Und ist´s zufrieden, dass keiner die Antwort parat hat.
„Immer das mittlere Angebot“, ruft er triumphierend. „In allen Gewerken. Nicht der billigste Anbieter wurde genommen und nicht der teuerste. Sondern immer der, der mit seinem Angebot in der Mitte lag.“
So einfach war das also bei Kaisers. „Reell“, hätte mein Opa gesagt. Und vermutlich würde sich das ebenso einfach auf die Elbphilharmonie übertragen lassen.
Noch ein Fischbrötchen und dann mal los. Es ist schon 15.00 Uhr, die Sonne knallt und wir müssen erst einmal einen Umweg machen; 6 km quer durch die Raffinerien des Brunsbüttler Ölhafens. Das fühlt sich an wie Texas.
Und gleich darauf wie Mississippi. Jetzt sind wir wirklich auf der NOK Expressroute. Bis nach Kiel können wir nun auf den Betriebswegen des Kanals bleiben. Sie verlaufen beidseitig, meist fernab von Straßen. So dass es einfach nur still und schön ist.
Wir bleiben heute auf der Nordseite, um jedenfalls ab und zu ein bisschen Schatten zu erwischen. Ansonsten wärs egal. Hüben wie drüben: Nichts und niemand, höchstens mal ein Angler.
„Schöne Ferien“, hat meine Nachbarin Rita heute morgen quer durchs Treppenhaus gerufen, als ich 4 Stockwerke weiter unten gerade aus der Haustür treten wollte. Und genau so kommt es mir jetzt vor: Als sei ich in den Sommerferien.

Manche Ecken in Schleswig-Holstein sehen heute auch nicht anders aus als in den Siebziger Jahren
Auf meiner fünften Nahreise wird mir endlich klar: Die Welt ändert sich viel langsamer als ich. Nachdem ich nun jeden Monat an einen anderen Ort gelange, bei dem ich innerlich die Hände überm Kopf zusammenschlage und denke: „Hier siehts ja aus wie in meiner Kindheit!“, verstehe ich jetzt, dass es irgendwie anders herum ist. Was altmodisch scheint, ist nicht älter geworden, sondern geblieben, wie es schon vor 30 Jahren war. Während ich … naja …
Je später der Tag, desto romantischer wirds am Kanal. Langsam wird die Sonne sanft.

Weichen mit alten Duckdalben: Ampel regeln, welche Schiffe halten müssen, um den Gegenverkehr vorbeiziehen zu lassen.
Bei Hohenhörn nehmen wir die Fähre ans Südufer. Die 13 Fähren am Kanal sind nicht nur umsonst. Sie fahren auch noch im Minutentakt und rund um die Uhr.
Fahrradherberge Bornholt
Unser Etappenziel Bornholt liegt auf einem Höhenzug etwa an Kanalkilometer 30. Bornholt ist super. Nicht so ein Durchgangsdorf mit Autolärm sondern einfach eine Ansammlung von Bauernhöfen. Und die höchstgelegene Gemeinde am Nord-Ostsee-Kanal. Darum müssen wir die Böschung hoch, wobei wir feststellen, dass wir ganz schön kaputt sind.
Ganz Profi-Radfahrer haben wir uns eine Fahradherberge zur Übernachtung ausgesucht. Vorgestellt haben wir uns darunter etwas wie die Independent Hostels, die man aus dem Rest der Welt kennt. Aber es ist dann doch etwas anders. Nämlich mal wieder wie in meiner Kindheit. (Volko sagt: Wie bei brand 1).

Das ist doch mal ein Fahrradschuppen. 1 mal in der Woche trifft sich hier die Gymnastikgruppe von Bornholt.
Die Zimmer der Fahrradherberge befinden sich übrigens in einem Blockhausartigen-Neubau und sind mit neuen Möbeln ausgestattet. 24,– kostet die Übernachtung. Inklusive Frühstück. Dass die Bäder auf dem Gang sind, ist bei dem Preis natürlich klar.
Die Bäder machen aber den zweiten Unterschied zu unseren Independent-Hostel-Erfahrungen: Sie sind neu, vom feinsten und so blitzsauber wie es sich für eine Landfrau aus Mittelholstein gehört. Es macht uns auch gar nichts aus, sie zu teilen, denn die anderen Gäste (zwei Frauen, die original so aussehen wie Renate Künast und Beate Uhse sowie ein gnaddeliger, alleinreisender Herr) trudeln erst ein, als wir schon frisch geduscht und glücklich auf der geschützten Terrasse sitzen.
Einen herrlich weiten Blick hat man über sanft geschwungene Felder. Die Abendsonne scheint uns ins Gesicht. Und dann noch das (echt jetzt) weltbeste Schnitzel mit weltbesten Bratkartoffeln von Herbergsmutter Frau Maßen mit selbstgezogenem Salat von Herrn Maßen. (Das Ganze für 8,50). Das Leben kann ja wunderbar sein.
Während Renate Künast (Tagespensum 92,5 km) ihr Knie kühlt und der gnaddelige Herr (96 km) vor sich hingnaddelt, gehen wir noch mal ans Wasser.
Meinem ersten Eindruck nach ist das Schnellste an der NOK Expressroute der dynamische Name. Das Leben ist hier ganz, ganz langsam.
Jetzt kommt die blaue Stunde. Und um Punkt 21.30 Uhr werden die Gaslaternen angeknipst.
Auch die Schiffe fahren nachts mit Beleuchtung. Das sieht sicher toll aus. Die Sache ist nur die: Wir sind einfach zu müde, um noch auf eins zu warten. Wir müssen zu Bett.
Da geht noch was – Aktualisierung: Bei unserer Tour haben wir das Burger Fährhaus bei km 14 zwar bewundert, aber links liegen lassen. Schwerer Fehler, wie wir zwei Jahre später endlich festgestellt haben. Unbedingt Einkehren!
Weiterrollen:
Life´s a beach: Radtour von Glückstadt nach Brunsbüttel
Dass wir eine Radtour von Glückstadt nach Brunsbüttel unternahmen, hatte nur damit zu tun, dass Brunsbüttel eine dieser abgehängten Städte ist, die nicht ans Netz der Bahn angeschlossen sind.
Aber dort beginnt nun mal der Nord-Ostsee-Kanal, den wir mit dem Fahrrad nach Kiel begleiten wollen. Also steigen wir 31 km südlich von Brunsbüttel aus dem Zug. Und es ist nicht nur reiner Zufall, dass wir so den Elberadweg kennenlernen. Sondern auch ein Glücksfall: die Strecke Glückstadt – Brunsbüttel bringt nämlich richtig Spaß.
In 30 Minuten und für 13 Euro bringt die Deutsche Bundesbahn Radfahrer inkl. Rad von einem der hässlichsten Bahnhöfe (Altona) zu einem der niedlichsten: Glückstadt.
Niedlich ist ein Wort, das Volko selten in den Mund nimmt. In Glückstadt kann man aber nicht anders. Dabei hatte der dänische König Christian IV gar nichts Niedliches im Sinn, als er 1617 den ersten Grundstein mit großen Worten legen ließ:
Dat schall glücken, und dat mut glücken. Und denn schall se ok Glückstadt heten.
Was nach Christians Willen glücken sollte: Hamburg den Handelsrang ablaufen.
Die Pläne scheinen angesichts des Glückstädter Hafens extrem ambitioniert. Trotzdem: die königliche Vergangenheit sieht man der Kleinstadt an.
Wir sind begeistert und machen gleich erst mal Frühstückspause am Markt (wo Dienstags Markt ist).
Glückstadt wirkt wie heile Welt. Individueller Einzelhandel statt großer Handelsketten, Galerien & offene Ateliers, die Menschen reden miteinander. „Passen Sie mal auf meine Mutter auf“, sagt eine lässige Mitte 60jährige und platziert eine todschicke Mitte 80jährige zwischen zwei jungen Männern auf der Parkbank neben uns. Die Männer sprechen zwar offenbar nur arabisch, verstehen aber doch, dass die Mutter nicht weglaufen darf. Eben echt niedlich alles.
Weniger gelungen als die Altstadt im niederländischen Renaissance-Stil scheint uns der „Themenpark Fisch“ – aber Fisch ist ja sowieso Geschmacksache. Die Stadt immerhin scheint ihren Fischpark immerhin zu mögen. Sie empfiehlt den Besuch auf ihrer Internetpräsenz so:
Genießen Sie eine erholsame Zeit, lassen Sie den Blick über die Elblandschaft schweifen und entdecken Sie Informationen und Spiele zum Thema „Fisch“.
Sei´s drum. Gleich dahinter liegt – immer schön zwischen Deich und Elbe – der Elberadweg. Bis Brunsbüttel wollen wir dem meistbefahrenen Radweg Deutschlands folgen, wo er die meistbefahrene Wasserstraße der Welt kreuzt. Das klingt nach ordentlich viel Verkehr (was sich als ordentliche Fehleinschätzung erweist.)
Erst stört noch einer mit Rasenmähergebrumm. Aber das entfernt sich. Bis es so leise ist, dass die glucksenden Wellen der Elbe zum lautesten aller Geräusche werden.
Wir kommen schnell dahinter, warum der Elberadweg der meistbefahrene Radweg Deutschlands ist. Er ist ziemlich schön.
Was wir nicht verstehen: Warum treffen wir keinen Radfahrer auf dem meistbefahrenen Radweg Deutschlands? Auch das ist ziemlich schön.
Wir treffen nur jede Menge Schafe (ganz anders als auf dem Heidschnuckenweg).
Und weil es so viele Schafe gibt, gibt´s auch ordentlich Schafsmist. Und Schafsgatter, so dass man ab und zu absteigen muss, um sie zu öffnen. Aber immerhin muss man nicht übermäßig in die Pedale treten. Kein Hügel nirgends. Dithmarschen ist plattes Land. Man rollt so dahin. Die Sonne scheint immer wärmer. Der Himmel wird blauer. Die Elbe breiter. Und die Luft frischer. Beinahe als wäre man schon an der Nordsee (ist man auch fast.)
Und dann kommt Brokdorf.
Vermutlich ist es bei einem Störfall egal, ob man in Hamburg oder Brokdorf lebt. Wahrscheinlich hat man aufs Große Ganze gesehen in Hamburg sogar schlechterer Karten, weil elbabwärts ja auch noch Krümel liegt. AKW´s sind jedoch in etwa wie Tiertransporte. Wenn man das Schreckliche nicht vor Augen hat, verdrängt man seine Existenz.
Ich frage mich, was 2021 mit den Immobilienpreisen am Elbrand geschieht. (Oder wann immer die Altlasten nach dem Atomausstieg eben beseitigt werden.)
Die Elbe ist bei Brokdorf wahnsinnig schön; ihre Strände feinsandig. Sogar Robben zieht es zum Rasten hierher. Es könnte das Paradies sein. War es sicher früher. Und wer weiß, vielleicht wird es das ja auch mal wieder.
Strand. Schleuse. Leuchtturm. So läuft das die nächsten 20 km.
Und dann kommt das AKW Brunsbüttel (das störanfälligste Kernkraftwerk des Landes übrigens; aber immerhin abgeschaltet).
Auf den ersten Blick ist Brunsbüttel nicht gerade eine Schönheit. Mir kommt eins seltsam vor: Die Stadt ist von Industrie umgeben, dass es nur so kracht. Irgendwie müsste das doch zu Kaufkraft führen. Stattdessen scheint jedes zweite Ladenlokal geschlossen. Die Straßen sind verwaist. Auch sehen wir keine Menschen in unserem Alter und erst recht keine Jüngeren – sondern nur welche im Rentenalter (auch davon nicht sehr viele).
Aber wir sind ja auch noch auf der Südseite des Kanals. Der Touristen-Hot-Spot Brunsbüttels liegt gegenüber. Bevor man die Fähre nach drüber nimmt, sollte man sich aber noch einen Drink gönnen im Copacanala. Der Beachclub von Brunsbüttel ist super. Was u.a. am hervorragenden Musikgeschmack seines Besitzers liegt. 14 Jahre hat er auf den Malediven gelebt und vermutlich ist genau das der Grund, warum das Copacanala nicht nur laid-back tut. Es ist so. Und einen besseren Ausblick als in den allermeisten Großstädten hat man hier sowieso.
Aktualsierung 2019: Das Copacanala gibts leider nicht mehr. Für eine Brause muss man jetzt rüber auf die Schleusenmeile. Langweilig wird dort aber auch nicht. 100 Schiffe ziehen täglich vorüber. Und alle paar Minute die Fähre. Die ist umsonst. Und allein dass es so etwas noch gibt, lohnt schon die Radtour von Glückstadt nach Brunsbüttel

Brunsbuettel
Die Radtour von Glückstadt nach Brunsbüttel ist nur 30 km lang. Wer mehr Strecke braucht, um zufrieden zu sein, setzt einfach schon vorher ein:
Bucket-List Heidschnuckenweg
Heute nur ein schneller Knoten ins Taschentuch. Beruflich musste ich diese Woche auf der A7 in die Ferne reisen; fuhr also eine zeitlang im weitesten Sinne parallel zum Heidschnuckenweg. Da tauchte ich noch einmal intensiv in die Gefühle unsere Wanderung ein. Und weil das so schön war, lege ich mich jetzt mal fest: Jedenfalls die Etappen in der Nordheide stehen definitiv in diesem Jahr noch an. Weiterlesen
Etappe 4 Dreiviertel bis 5 Dreiviertel a
Ich bin in der glücklichen Postion, einen total höflichen Freund zu haben. Beispielsweise bedankt er sich seit 8 Jahren jeden Montag bei mir für das „schöne Wochenende“. Als er meine Fotos vom Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide sichtet, sagt er: „Du hast Dir aber auch ein sehr schweres Thema ausgesucht.“ Weiterlesen
Draußen vor der Tür: Auf dem Heidschnuckenweg
Ob sich einer als Wanderpartner auf dem Heidschnuckenweg Etappe 3 und 4 eignet, lässt sich durch die Frage „Und was, wenn´s regnet?“ herausfinden. „Ja, dann regnet´s“, muss die Antwort lauten. Jammern is nämlich nich auf Fernwanderwegen. Weiterlesen
Fotografieren für Anfänger: Feine Fotos von Pflanzen und Blumen
Planten un Blomen ist mein Lieblingspark in Hamburg. Meine Nachbarin Rita nennt ihn konsequent IGA. Schließlich hat sie alle drei Internationalen Gartenausstellungen mitgemacht. 1953, 1963 und 1973 wurden die ehemaligen Festungsanlagen und der alte Zoo der Stadt in eine „moderne Parklandschaft“ umgestaltet. Und so kann man bei Planten un Blomen entdecken, was man in den 50er, 60er und 70er Jahren im Bereich der Gartenbaukunst so richtig schick fand.
Weil ich meine nächste Nahreise ohne meinen Lieblingsfotografen antreten werde, habe ich mir heute bei Planten un Blomen Anfängertipps geben lassen. Ich wollte es wirklich ganz, ganz, ganz einfach, weil ich leider kein Händchen für Fotos habe. Ich knipse etwas Wunderschönes – und hinterher muss ich immer dazu sagen, dass es „in echt“ viel, viel schöner aussah. Gute Fotos gelingen mir nur durch Zufall. Wem das ähnlich geht, kann ich nun folgende Ratschläge geben:
- Halte die Kamera gerade.
- Such dir einen Mittelpunkt (Du darfst den Mittelpunkt später auch wieder verlassen, also den Sucher weiter nach links oder rechts schieben. Aber finde erst einmal die Mitte.)
- Weniger ist mehr (Lampen oder Mülleimer oder Passanten an den Seiten machen das Bild unruhig.)
- Konzentriere Dich!
- Und – mein Lieblingstipp – Sei das Stativ! (Also bewege Dich (hoch und runter) und nicht die Kamera.)
Und weißt Du was: Das funktioniert. Finde ich jedenfalls.
Planten un Blomen ist mein Lieblingspark
Für Touristen ist die Tatsache, dass das Hamburger Untersuchungsgefängnis mitten im Park liegt, vielleicht ein bisschen skurril. Genau wie die Wasserlichtorgel von 1953. Deswegen sollte man sich auch auf keinen Fall die Wasserlichtspiele entgehen lassen; im Sommer täglich ab 22.00 Uhr.
Bei schlechtem Wetter sind die Schaugewächshäuser des Botanischen Gartens super. Weiterhin empfehlenswert: die Bürgergärten von 1935, der Apothekergarten, der Japanische Garten (angeblich größter Europas, allerdings sehr klein) und langsam, langsam gefällt mir auch der Rosengarten aus den 90ern.
Planten un Blomen bietet außerdem jede Menge 1a Kinderspielplätze und abgesehen von etwaigem Catering ist alles kostenfrei.
PS.: Volko hat heute übrigens nur ein Foto geschossen. Wer weiß, welches, kriegt ein Eis.
Vom Suchen und Finden des perfekten Ferienhauses in Jütland
Im Schaufenster unseres Lieblingskøbmands ganz oben in Dänemark hängen zwei verschossene Schwarz-Weiß-Fotografien im DIN A0 Format. Sie zeigen das gleiche Paar, in der gleichen Pose – er sitzt im Sand, sie steht daneben. Beide blicken aufs Meer. Nichts verändert sich und gleichzeitig verändert sich alles. Denn zwischen den Fotografien liegt beinahe ein Leben. Weiterlesen