Stadt Wolfsburg- künstliche Architektur, funktionelle Strukturen, klare Zeiten, sorgenfreie Häuser,
zufriedene Müllcontainer, fliessbandartige Gehwege, meditative Outlet-Stores, virtuelle Sprache,
kontrolliertes Nachtleben, eifrige Menschen, einzigartige Autos,
wagemutige Kulturveranstaltungen, vollkommene Strassenkreuzungen,
effiziente Einkaufspassagen, Raumschiff Enterprise ähnliche Bauten,
stille Studenten, markante Stadtplätze und nicht existierende Obdachlose – faszinierend.
Ich frage mich in diesen vierundfünfzig Minuten, was ist real!
Nach 17 Minuten.
Nach 25 Minuten.
Nach 37 Minuten.
Nach 47 Minuten.
Nach 54 Minuten.
Genial!!! Jedes Wortpaar in sich ein Kunstwerk. Kompliment an den Autor, ich hätte nicht gedacht, dass man die Stadt Wolfsburg so poetisch, berührend und clean zugleich darstellen kann. Ich hoffe auf weitere Beiträge aus dem stillen Augenlauschen eines Fotografen.
thanx
and see you soon!
[…] Wolfsburg, ich muss schon sagen, ist unter allen seltsamen Städten Nordeutschlands die allerseltsamste. Nicht nur, weil 95% der Wolfsburger die gleiche Automarke fahren. Sondern vor allem weil 95% der Wolfsburger Gebäude nach 1950 gebaut wurden. Bis dahin hatte die Stadt quasi nichts. Nicht einmal einen richtigen Namen. (Sie hieß: „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“). […]