Wir trafen uns an der Seehundsbar
Unsere letzte Stunde in Wittdün verbrachten wir getrennt voneinander. Schließlich waren wir nicht zum Vergnügen nach Amrum gekommen.
Unsere letzte Stunde in Wittdün verbrachten wir getrennt voneinander. Schließlich waren wir nicht zum Vergnügen nach Amrum gekommen.
Es war ein großer Sommer. Es war ein seltsamer Sommer. So seltsam, dass selbst die nerdigsten NordNerds (bzw. deren Gastautorinnen, ganz konkret: ich) ihre großen Reisen in den Norden sausen ließen/ lassen mussten. Umso mehr freue ich mich am Rückblick auf den August 2020 – und an den Eindrücken, die die NordNerd-Gemeinde aus dem hohen Norden mitgebracht hat.
Enthält Werbung in halb-eigener Sache | Zunächst, liebe Blog-Leserinnen und Leser, vielen Dank für Eure Infos auf unterschiedlichsten Wegen bezüglich der verschwundenen Kommentare. Das war keine Absicht, sondern ein technisches Malheur. Nun ist, so hoffe ich, alles wieder in Ordnung. Bis auf den Tag, der uns dadurch verloren ging. Das passte gerade gar nicht ins Konzept. Im Spätsommer will ich nämlich möglichst häufig raus. Die letzten schönen Wochen genießen.
Ich wollte längst schon auf die Hamburger Hallig zurückkommen. Eigentlich schon seit dem Beitrag über das nördliche Nordfriesland. Doch konnte ich mich in den letzten Wochen zu beinahe gar nichts aufraffen. Mir war´s zu heiß in Norddeutschland (dass ich das mal sagen würde!). Und zu trubelig.
Wenige Tage nachdem ich die waldreichste und touristisch am wenigsten erschlossene Gegend Schleswig-Holsteins besucht hatte, machte ich mich in das Gegenteil auf: nach Büsum. Ich nahm den zweiten Zug, der an diesem Morgen nach Norden fuhr. Das bisher heißeste Wochenende des Jahres stand ins Haus. Und der Himmel hätte gar nicht blauer sein können. Jedenfalls in Hamburg. Vor den Toren der Stadt war die Welt noch in Nebelschwaden gehüllt.
Wenn man im Norden in den Wald will, in einen wirklichen Wald und nicht bloß in ein Gehölz, durch das die Möwen La Paloma pfeifen, muss man nach Mölln. Wahlweise auch nach Ratzeburg. Oder sonst einen Ort im Herzogtum Lauenburg, dem waldreichsten Kreis Schleswig-Holsteins.
Nördlich von Kampen, etwa auf Höhe der Vogelkoje, beginnt das weite Listland. Die größte Dünenlandschaft der Republik ist im Sommer Schauplatz einer Prozession der Spätmoderne. Pedelecs in erstaunlicher Zahl schnurren dicht an dicht, wie ein einziger, vielgliedriger Organismus durch das urwüchsige Naturschutzgebiet Nord-Sylt.
Harald Schönhaar, manchmal auch Haarschön gennant, machte die Insel Karmøy zu seinem ersten Königssitz. Von hier vereinte er ein gewaltiges Reich. Seine Männer beschrieb der arabische Forscher Ibn Fadlan später als »hoch wie Dattelpalmen, blond und ihre kompletten Arme sind mit Baumstämmen und anderen Figuren tätowiert.«
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Gestern Kap Horn umrundet. Dem Sturme zum Trotz! Zugegeben nicht mit dem Schiff. Wegen eben jenes Sturmes und einer gewissen Seeuntüchtigkeit. Zugegeben auch, dass es sich nicht um die Bewzingung des Südkaps von Südamerika handelte.