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Husum

Übers Haff nun fliegt die Möwe: 3 Spaziergänge in Husum

Wenn der eine Husum sagt, zitiert der andere mit 95%iger Wahrscheinlichkeit Theodor Storms graue Stadt am Meer. Und fügt in geschätzten 70% der Fälle hinzu: soooo grau soll Husum ja gar nicht sein. Doch das kommt auf den Blickwinkel an. Wer (wie ich) zum Auftakt eines Tagesausflugs zunächst das Meer begrüßen möchte, muss durch den Außenhafen. Und bei dem handelt es sich um den hässlichsten Hafen von Schleswig-Holstein. Leider wirklich wahr. Mächtige, gewaltige, monströse, schmutziggraue Silos und andere Industrieanlagen versperren auf beiden Seiten der Husumer Au einerseits den Blick zur See, andererseits auf die kleine Stadt und drücken geradewegs aufs Gemüt.   Rund um die Dockkoogspitze: ein Dreiviertelstündchen   Viel fröhlicher wirds nicht auf dem weiteren Weg. Schnurgerade und baumlos führt die Dockkoogstraße knappe 3 km zur Dockkoogspitze. Dort liegt die Badestelle von Husum. Trist und verwaist. Wie es sich für die Nordsee gehört.     Zu Storms Zeiten war das Panorama von Husum natürlich noch nicht verschandelt. Dieses Jahr feiert die Stadt immerhin schon des Dichters 200. Geburtstag. Aber man weiß schon, wie Theodor …