Gastbeitrag aus dem Innern der Elphie: Wir haben fertig
Neulich fand in Hamburgs bekanntestem Ex-Bauvorhaben eine kleine Feier statt, die der Bürgermeister anlässlich der Übergabe der Elbphilharmonie an die Stadt am Tag vorher für die Menschen ausrichtete, die an der Erstellung dieses Hauses maßgeblich mitgearbeitet haben. In seiner Rede erwähnte Herr Scholz auch, dass ihm die Architekten gleich zu Beginn seiner Amtszeit gebeichtet hatten, dass dieses Bauwerk an der Grenze des technisch Machbaren läge. Dass solche Grenzen auch mal überschritten werden können, war Herrn Scholz durchaus bewusst, umso größer ist auch bei ihm die Freude, dass die Elbphilharmonie nun fertig ist. Nicht weiter erwähnt wurde, dass vor ein paar Wochen noch einmal etwas passierte, das die Schwierigkeiten bei der Erstellung dieses Bauwerks, die extremen technischen und qualitativen Anforderungen und die Bedeutung des Begriffs „fertig“ für die am Bau Beteiligten noch einmal wie im Brennglas verdichtet repräsentierte. Es ging um den „Kleinen Saal“, der mit seiner Holzvertäfelung ein Kleinkunstwerk an sich ist. Das herausragende architektonische und funktionale Element dieses Saals sind die Wandverkleidungen mit jeweils mehrere hundert Kilo schweren Eichenholzplatten. Aus Gründen der …